Der Anhänger - Peter-Rang.de

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Die Anhänger
Der Einstieg
Der Anhänger von Dickie fing langsam an zu quietschen, außerdem sah er, im Vergleich zum Fendt doch ziemlich klein aus. Da fiel mir der grüne Tandemachsanhänger von Bruder in die Hände. Durch die höheren Bordwände sieht der Anhänger etwas größer aus und passt relativ gut zu dem Fendt.
Neue ZugöseAls Erstes habe ich eine neue Zugöse angebaut, die von Bruder war für die Anhängerkupplung vom Fendt zu groß. Danach lief der Anhänger einige Monate hinter dem Trekker. In dieser Zeit kam mir die Idee auszuprobieren, ob ich eine Pendelachse selbst bauen kann. Der Versuchsträger für die Achse war auch schnell gefunden. Der Anhänger von Bruder.
 
Die Pendelachse
Die Räder des Anhängers gefielen mir eigentlich ganz gut. Also suchte ich nach einer Möglichkeit die neue Achse mit den alten Rädern zu bauen. Da fiel mir ein Tamiya Bauplan für einen Auflieger in die Hand. Die Lagerung der Achsen Pendelachsekam meinen Vorstellungen sehr entgegen. Ich habe die Bruderachsen in der Mitte getrennt, die Achshälften etwas gekürzt und Gewinde auf die Enden der Halbachsen angebracht. Als Achsgehäuse verwendete ich ein längs aufgesägtes Messingrohr mit 10 mm Durchmesser. In eine Hälfte des Rohres lötete ich zwei Abschnitte eines 8 mm durchmessenden Messingrohres. Rechts und links von den Rohrabschnitten wurden Kugellager mit 4 mm Innendurchmesser in die Gehäusehälfte eingesetzt. Jetzt konnten die Halbachsen eingesetzt und mit 4 mm Muttern befestigen werden. Danach die zweite Gehäusehälfte anpassen und in der Mitte der Achse mit der anderen Hälfte verschrauben und schon Federpakethatte ich eine kugelgelagerte Achse mit den Rädern von Bruder. Die Muttern mussten an den Kanten etwas abgefeilt werden, damit sie in das 10 mm Rohr passen.
Die Federn sind aus 10 Lagen Messingblech in 6 mm Breite, davon sind zwei Lagen 1 mm und die restlichen 8 Lagen 0,5 mm stark. Eine Federwirkung ist nicht zu erkennen, entgegen meiner anfänglichen Befürchtung verbiegen sich die Streifen bei Belastung aber auch nicht. Bei der nächsten Achse werde ich es einmal mit Federbronze versuchen.
Für die Auflage der Federn auf den Achsen benötigte ich noch “Federschuhe”. Die Federschuhe bestehen aus ca. 17 x Achsaggregat3 x 1  mm großen Sohlen aus Messingblech und einem Oberteil ca. 8 x 5 x 5 mm ebenfalls aus 0,5 mm Messingblech. Die Federbriden und die Schellen, mit denen die Federschuhe an den Achsen befestigt werden, sind aus 2 mm Messingrundstäben. Der Federlagerbock besteht aus einem 5 x 0,45 mm Rohr, einem Plättchen ca. 15 x 12 x 1 mm und einer passend gebogenen Schelle, alles aus Messing. Die Teile werden so miteinander verlötet, dass die Schelle das Rohr auf der Platte hält. Um die Achse am Rahmen zu befestigen, habe ich mir Trägerplatten aus 1,5 mm Messing zugeschnitten. Die Federn werden nun mittig durch die Federbriden mit den Lagerböcken verbunden. In die Röhrchen der Lagerböcke Pendelwegwerden nun wiederum Messingröhrchen mit 4 x 0,5 mm Durchmesser gesteckt. Auf diesen Röhrchen pendelt der Lagerbock, deshalb müssen sie etwas länger sein als die Röhrchen im Lagerbock. Die Lagerböcke habe ich mit 3 mm Inbusschrauben an den Achsträgern befestigt. Nun mussten nur noch ein paar Längslenker angefertigt werden, hier kamen wieder Messingröhrchen zum Einsatz und fertig war die Pendelachse. Jetzt hatte ich ein doch recht geländegängiges Gespann.
 
Der Rahmen
Aber wie es so ist der nächste Versuch stand bald bevor. Eine Kippvorrichtung sollte es diesmal werden. Die Neuer RahmenBaubeschreibungen in den Modelltruckzeitschriften hatte ich schon ausgiebig gelesen. Nun wollte ich sehen, ob ich es auch in die Praxis umsetzen konnte.
Dazu musste erst einmal ein neuer Rahmen gebaut werden. Der Rahmen entstand nach den Abmessungen des Bruder-Rahmens aus Alu-Winkelprofil 20 x 10 x 1,5 mm. Um Platz für die Kippeinrichtung zu Einzelteile Kipperbehalten, habe ich nur zwei Traversen eingebaut. Eine Traverse sitzt ganz hinten im Rahmen und trägt gleichzeitig die Stoßstange und das rahmenseitige Kipplager. Die zweite sitzt im vorderen Bereich, dort wo die Rahmenwangen nach unten abknicken. Die Zugvorrichtung brauchte ich nur aus dem alten Rahmen in den Neuen umzusetzen. Die Kippbrücke wollte ich von Bruder übernehmen aber der Boden sollte verstärkt werden. Die Messingplatte auf dem linken Bild wird unter den Kipperaufbau geschraubt. An der Platte sind die Kipplager des Aufbaus angelötet, auch die Anlenkung der Kippeinrichtung soll daran befestigt werden.

Die Kippspindel
Rahmen und KippspindelWie oben schon erwähnt, gibt es in den Modelltruckzeitschriften Zeitschriften einige Beispiele von Kippspindeln. Daran angelehnt habe ich die in meinem Anhänger verwendete Spindel mit vorhandenem Messingmaterial gebaut. Ausgangsteil war eine 3 mm Gewindestange. Als Gegenstück wurde eine Muffe Kippmechanikaus 4 x 1 mm Rohr in ein 6 x 1 mm Rohr eingelötet. In diese Muffe habe ich ein 3 mm Gewinde Download Kippspindelgeschnitten. Die Basis für die spätere Kippspindel war fertig. Als zweites Teil für das Teleskop hatte ich ein Rohr mit den Abmessungen 8 x 0,5 mm zur Verfügung. Als Begrenzung des Hubs und zur Führung des Teleskops lötete ich Abschnitte des 8 mm Rohrs, aufgetrennt und im Durchmesser auf 7 mm verkleinert, auf das 6 mm Rohr sowie in das 8 mm Rohr. Aber genug der Worte, ich denke eine Skizze kann das Weitere viel besser beschreiben.
Die Skizze kann durch Anklicken der Abbildung heruntergeladen werden.
 
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Die Stütze

Stützfuß  
 

Die Beleuchtung

Welger Kipper mit Beleuchtung
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